Am 5. und 6. Mai wurde in Innsbruck um die Österreichischen Staatsmeistertitel der Menschen mit Behinderung gekämpft. Auch ich hatte wieder ein dichtes Wettkampfprogramm und bin in sieben Bewerben gestartet.
Und genauso erfolgreich war auch die Goldmedaillen-Ausbeute: Ich kürte mich zur sechsfachen Staatsmeisterin und holte mir zusätzlich einen Österreichischen Meistertitel! In drei Bewerben drückte ich zudem die Österreichischen Rekorde nach unten. Die neuen, von mir aufgestellten Rekorde liegen jetzt über 50m Freistil bei 30,55 Sekunden, über 100m Freistil bei 1:07,75 Minuten und über 100m Rücken bei 1:18,79 Minuten. Die Bestleistung im Rückenschwimmen war die größte Verbesserung, bei der ich meinen bisherigen Rekord um fast zwei Sekunden unterbieten konnte (bisher 1:21,66min).
Die größte Freude hat dann aber der Sieg in der Punktewertung ausgelöst. Erstmals konnte ich die höchste Punkteanzahl aller Teilnehmer erreichen und komme damit meinem Ziel, die Jahres-Cupwertung zu gewinnen, Schritt für Schritt näher. Aktuell ist hier Sabine Weber-Treiber, die Weltmeisterin über 50m Freistil, auf Platz zwei liegend meine größte Konkurrentin.
Einem weiteren Ziel nähere ich mich an: Mit 30,55 Sekunden über 50m Freistil fehlt nicht mehr so viel, um unter der 30 Sekunden-Schallmauer zu schwimmen. An diesem Wochenende waren lediglich die beiden Top-Schwimmer Andreas Onea und Klaus Ryba schneller als ich.
Als nächster Wettkampf steht das „British Para-Swimming International Meet“ in Sheffield am Programm, das Teil der World Para Swimming Series ist. Von 31. Mai bis 3. Juni werden die Bewerbe ausgetragen, die als Qualifikationsmöglichkeit für die IPC Europameisterschaft in Dublin dienen.
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